18. OKTOBER 2025
ROSTOCK, MECKLENBURG-VORPOMMERN
Und es funktioniert immer noch genauso, wie vor 5 Monaten – nur noch besser, größer, schöner.
Zuerst gab es ja „nur“ die Idee:
Du läufst auf einem belebten Fußgängerboulevard (Rostock: die Kröpeliner Str.) und siehst schon von weitem die magische, jeden ansprechende, leuchtend große Zahl: 1.000.000 und darunter die Worte: Stimmen für den Frieden. Ja: DAS, genau das macht in der heutigen Zeit etwas mit den Menschen. Sie sehen es zum ersten Mal und werden – ob sie wollen oder nicht – damit in einen inneren, einen eigenen menschlichen Dialog mit sich selbst gebracht.
Was ist das? Wer sind die? Was wollen die? Und ja, wie steht jeder selbst zum Thema Krieg und Frieden und den aktellen gesellschaftlichen Entwicklungen?
Und dann:
Ganz viele kommen, atmen auf, bedanken sich und sind erleichtert: endlich gibt es Menschen (analog, vor Ort, zum Anfassen, zum Reden), die sich FÜR DEN FRIEDEN engagieren und mit ihrer (also UNSERE Vision) den Menschen MUT machen, Kraft geben: Die wollen wirklich BUNDESWEIT 1.000 Städte und Orte gewinnen, in denen sich viele andere Menschen gemeinsam mit diesem ORANGEN Banner FÜR diese Friedensinitiative engagieren. WIR wollen eine bundesweite Bewegung werden, in der sich Menschen, Väter, Mütter, Großeltern, Erwachsene und ja, auch die Jugendlichen zu Hause fühlen, sich engagieren und alle zunehmend ein Gefühl, eine Überzeugung gewinnen: WIR Menschen sind der Souverän. WIR können zu dem ganzen Kriegsvorbereitungsirrsinn NEIN sagen. Und ja, diese Menschen wollen ein Teil dieser Bewegung sein.
Und wieder war es so, wie beim ersten Mal:
Das „Bannergestell“ steht, der Text und die Forderungen werden auf die Tischflächen gelegt, wir beginnen, dass ausgerollte Banner zu befestigen … UND: die ersten Menschen kommen zu uns an den Tisch und STIMMEN FÜR DEN FRIEDEN. Es ist ihnen ein dringendes Bedürfnis, ein Aufatmen (s.o.).
Und jeder nimmt ein bisschen die Überzeugung mit:
ICH habe heute etwas für den Frieden, den Erhalt einer lebenswerten Zukunft FÜR meiner Kinder (und ggf.) Enkelkinder getan.
ICH fühle mich gut.
ICH bin ein Bestandteil einer bundesweit wachsenden Friedensbewegung – und das ist gut so.
Ja, viele denken – Die haben Mut. Kann ich das auch, bin ich so mutig, diese Initiative wenigstens aktiv zu unterstützen?
Und dann sagen sie bewusst Ja, das kann ich. Sie haben gesehen, dass mehrere Menschen an die Tische kommen, sie also somit nicht alleine sind. Sie erleben: – WIR sind viele …
Und ja, vielleicht war es für viele auch das erste Mal, dass sie sich bewusst engagiert haben, etwas WICHTIGES unterstützt haben – was sie so vielleicht noch nie in ihrem Leben getan haben (mal vom Kreuz alle vier Jahre auf einem „Wahlzettel“ abgesehen).
Und die erlebte Praxis beweist die Richtigkeit der anfänglichen Gedanken und Ideen:
Aktuell sind es bereits mehr als 100 Städte und Orte, die bundesweit schon aktiv sind. Und da alles ohne das wir eine Partei, eine Organisation oder NGO sind. WIR alle sind einfach nur FÜR den FRIEDEN engagierte Väter, Mütter, Großeltern, Erwachsen und Jugendliche – die im Geschichstunterricht aufgepasst haben und wissen – oder zumindest viele es instinktiv spüren:
Nur mittels Kriegsrhetorik und – propaganda hatte man es damals geschaft, die Deutschen in ZWEI katatrophale Weltkriege zu zwingen. Und es geht ganz offensichtlich wieder los, oder?
Und genau DAS ein drittes Mal zu verhindern – ist das Ziel, die Vision, die Idee UNSER aller bundesweiter Friedensinitiative.
WIR – der Souverän – sagen NEIN.