Chemnitz und ein paar Gedanken

Chemnitz, Jugend, Sachsen

17. OKTOBER 2025
CHEMNITZ, SACHSEN

Zu unserem Stand vor dem Versorgungszentrum Chemnitz Gablenz kamen etliche Menschen gezielt um zu unterschreiben, denn: wir hatten im Vorfeld doch sehr viele Briefkästen mit den Informationen zu unserer Aktion bestückt.

Beeindruckend war: ein junger Mann hat die Info über unseren Stand an seine Kumpels gepostet & sie aufgefordert, auch herzukommen. Er war etwas enttäuscht, dass nur einer kam, aber er meinte, er gibt nicht auf!

Und ja, hier hilft oder braucht es Mut, Überzeugungen und eine Vision:
Beim nächsten Mal bringt jeder der beiden einen Freund mit, dann sind es acht, dann werden es sechzehn usw., wenn jeder zur nächsten Aktion nur einen Fruend mitbringt. So entsteht dann eine Bewegung, eine Friedenswelle unter der Jugend und den jungen Erwachsenen. Was, wenn die dann alle sagen: NEIN. WIR stehen für einen „Kriegsdienst“ nicht zur Verfügung. FÜR Diplomatie, Freundschaftstreffen, gemeinsame länderübergreifende Jugend- und Friedensprojekte JA, sehr gern.

Denn es ist doch Irrsinn, dass junge Menschen an irgendeine Front (im Interesse „alter“ Männer, finanzieller Profitinteressen) sollen, sich dann hier und da diese jungen Menschen als Kämpfer gegenüberstehen MÜSSEN (nicht wollen) – um sich dann gegenseitig umzubringen, zu töten?

Versteht das jemand unter den Menschen – der Mensch, DAS VERNUNFTBEGABTE TIER?

Lieben Dank Ulrike auch für die Idee vor Eurer Aktion Flyer in den Briefkästen zu verteilen – jeder der das schon mal gemacht hat, weiß, welchen Aufwand das bedeutet.

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Chemnitz

Krieg – Frieden – die Wehrpflicht – die Jugend?!

Altona, Hamburg, Jugend

Hamburg, 19. August 2025, Altona

Jugend 1

Ja, das bewegt ganz viele Väter, Mütter und Großeltern. Was macht „man“ mit unserer Jugend? Was macht die Jugend? Keiner ! von denen kennt KRIEG. Ja, nicht mal wir Erwachsenen, auch wenn schon älter, haben je irgendwie Krieg erlebt.

Und was passiert? In den Schulen „verkauft“ man den Dienst bei der Bundeswehr als Abenteuer, als Vaterlandspflicht, als Beruf mit Herausforderung, Perspektive und erstrebenswerter Lebensaufgabe. Vielleicht erzählt man ihnen auch, dass man ja geschützt in der Ferne sitzen kann und dann „nur Drohnen“ im Kampfeinsatz steuern muss … na eben so, wie bei verschiedenen Computer-Spielen …

Man schickt nicht die jungen Männer in die Schulen, die im Kampfeinsatz in Afghanistan waren, also die, die teils schwerste verletzt zurückkamen, die schwerste Traumate erlebt haben, weil der Kamerad neben ihm mal einfach so „in die Luft“ geflogen und getötet worden ist. Schaut euch diese jungen Menschen an – drei von vier (mit denen der Autor der Zeilen persönlich Gespräche geführt hat) sind psychische und teils physische „Fracks“, quasi nicht mehr wirklich strukturiert, sortiert normal lebensfähig.

Und Deshalb:
Ja, wir nehmen es mit großer Freude zur Kenntnis, dass zunehmend mehr Jugendliche zu uns an den Tisch kommen, erzählen, fragen und UNTERSCHREIBEN. Schauen WIR gemeinsam, dass wir überall eben vor allem auch die Jugendlichen erreichen, ihnen Fragen stellen, sie lieb und zugewandt in Fragen stellen bringen … Auch hier war Hamburg SEHR ermutigend.