Die Rostocker haben die letzten zwei Tage „Neuland“ betreten, am 04. und am 05. Juli 2025.

Erstmals standen sie in einem richtig normalen Wohngebiet (Stadtteil Lütten-Klein), also nicht auf einem aktuell stark frequentierten Touristen-Boulevard in Warnemünde oder der Innenstadt. Und das Ergebnis war echt beeindruckend. Mit über 200 Stimmen hat es die Erwartungen weit übertroffen. Danke Lütten-Klein.

Am Folgetag standen sie erstmals am Rande eines Wohngebiets-/Stadtteilfestes, im vielen bekannten Stadtteil Lichtenhagen. Dort mit anwesend auch die „Initiativen“ von „bunt statt braun“ und „Omas gegen rechts“. Das Wetter (war kühl und etwas regnerisch) verhinderte, dass mehr Einwohner hier hin kamen. Und denoch: auch wieder toll beeindruckende Gespräche und Dutzende Stimmen für den Frieden.

Ohne Worte – in Lütten-Klein war die älteste Dame, die unterschrieben hat 95 !!! Jahre und in Lichtenhagen 92 !!! Jahre.

Ein echtes „Experiment“ war es, sich dann mal auf die Zulaufwege für ein tausendfach besuchtes Musik-Event zu stellen. Roland Kaiser spielte an zwei Tagen im Rostocker IGA-Park. Und es ist schon etwas neues, herausforderndes, interessantes, irgendwie spannendes, aber auch echt schönes gewesen: zu sehen, wie TAUSENDE Menschen an einem vorbei ziehen. Du erlebst alles: Zustimmung, Passives und schon irritiertes Vorbeilaufen von Menschen, die unsere Aktion nicht wirklich einordnen konnten, einige (aber wenige) „Pöpeleien“ und viele, die mitunter schon echt Mut oder das starke innere Bedürfnis hatten, sich aus dieser Masse an Menschen zu lösen und zu unserem Stand zu kommen. Ja, es gab viele, denen man das Aufatmen ansehen konnte – ja, endlich, da stehen Menschen, die sich für den Frieden einsetzen.

Besonder beeindruckend und hervorhebenswert: Es waren die FRAUEN, die Mütter (Löwenmütter), die Omas, die hier dimmesionenweit vorn lagen. Am ersten Tag gefühlt über 85% waren es Frauen, die unterschrieben haben, am zweiten Tag wohl immer noch gute 75%. Dafür den Frauen unseren allegrößten Respekt. Wo die Männer waren? Nicht das es nicht auch ganz viele Männer gab, die zum Konzert wollten – aber, die waren in der Minderheit. (Was sagten manche Frauen? Die Männen sind im „Krieg“ …)

Und was haben wir alle auf der HABEN-Seite? Was kann uns allen hier niemand mehr nehmen:
Unser gemeinsames ORANGENE Banner, die Friedenstauben, die „1.000.000“, das Motte „Stimmen für den Frieden“ wurde TAUSENDFACH gesehen. Unsere Initiative ist für tausende Menchen (potentielle Multiplikatoren) sichtbar geworden. Am ersten Tag „mussten“ die Konzertgäste (die aus Richtung Lütten Klein kamen) an zwei Bannertischen vorbei laufen. Und gestern „mussten“ alle von dieser Seite kommenden Konzertgäste an DREI Bannern vorbei laufen, auch wenn wir nur einen Tisch hatten. Ob die jetzt alle irgendwie wissen, dass es diese Friedensinitiative „1.000.000 Stimmen für den Frieden“ gibt? Ja, natürlich.
Zusatzvorteil: die Konzertgäste kamen gefühlt aus vielen (allen?) Teilen Deutschlands, zumindest aus dem Osten und Norden der Republik. Also wirken wir dadurch auch in der Fläche.

These: Sehen die das nächste Mal in ihren Städten oder Wohngebieten dieses Banner, werden sie sich erinnern, die Zeit nehmen, sich damit zu befassen und … unterschreiben.