Zum ersten Mal war heute die Initiative „1.000.000 Stimmen für den Frieden“ in Neubrandenburg sichtbar. Bei echt tollem Sonnenschein und etwas Wind. War wohl ein Zeichen: der Wind des Friedens wehte durch Neubrandenburg. Und ja, Rostock hat hier natürlich sehr gern Startunterstützung gegeben.

Und: Es war ein wirklich toller Erfolg. Alles, was wir in Rostock erlebt haben, funktionierte auch hier in Neubrandenburg. Das Banner war noch nicht Mal richtig am Tisch befestigt, schon kamen die ersten Menschen und wollten unterschreiben. Die Kartons mit den einzelnen Forderungen waren dabei noch nicht mal wirklich aufgebaut. Und selbst mitten im Abbauen kamen noch Menschen, die unterschreiben wollten.

Alle Teilnehmer haben gesehen – es funktioniert: Beim Thema Frieden, in Verbindung mit den 6 Forderungen, dem Strahlen dieses wirklich schönen Friedensbanners – die Menschen bleiben stehen, lesen, viele kommen, viele unterschreiben – manche sehen unsere Initiative kritisch – hier ergeben sich wirklich gute Gespräche, eben Demokratie, wie sie funktionieren sollte und ja, es laufen auch Menschen in der „typisch deutschen Lethargie“ vorbei: Àch, da kann man doch eh nichts machen …`, `Ich habe schon so viel unterschrieben … – ja, so ist es überall.

Gedanke zur „Lethargie“: Eine solche Einstellung gab es schon zwei Mal in der jüngsten deutschen Geschichte und alle wissen, wo und wie das endete. Wir alle gemeinsam aber setzen das entscheidende Zeichen: es wird kein drittes Mal passieren.

Es ist für alle ein überagendes Gefühl gewesen, etwas Konkretes für den Frieden zu tun, mit den vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, zu sehen und zu erleben, wie viele Menschen offen ausstrahlen:
Endlich, endlich kann ich sinnvoll meine Stimme für den Frieden einsetzen.

Ja, wir alle haben gemeinsam die reale Möglichkeit, Geschichte zu schreiben, analog, bundesweit, über alle politischen und medialen Bemühungen hinweg, uns Menschen weiterhin in der Spaltung und im „Brandmauer-Denken“ zu halten.

Danke – Neubrandenburg.