02.OKTOBER 2025
GREIFSWALD, MECKLENBURG-VORPOMMERN

Viele Gespräche, es war nicht so einfach mitten einem Greifswalder sozialen Brennpunkt, aber wichtig. – so ein erhaltenes feedback

Ja, wichtig und mutig. Und es ist auch ein bisschen ein Balance-Akt unserer Initiative:
Einerseits wollen wir uns wohlfühlen mit unserem Wunsch nach Frieden. Hierzu suchen wir natürlich gute Orte, mit der Wahrscheinlichkeit nach Resonanz und Verbindung zu den Menschen.

Andererseits gehen wir eben nicht einfach nur dorthin, wo wir am meisten Unterschriften sammeln würde, also z.B. auf eine große Friedensdemo von Gleichgesinnten oder mitten ins Zentrum zu den „Touries“ (was ja jeder könnte).

Sondern: In unsere Wohngebiete. In die Brennpunkte.
Und das ist der nächste scheinbare Widerspruch: Dass es gerade mit denen oft am schwersten ist, ins Gespräch zu kommen, deren Interesse am Frieden eigentlich am größten sein sollte – Familien, Jugendliche, Menschen mit wenig Einkommen.

Nein, WIR glauben, dass diese Menschen ganz andere Sorgen haben oder sich innerlich schon von der Politik und der viel gepriesenen „Unsere Demokratie“ in diesem Land verabschiedet haben. Alles wird teurer, das Geld ist alle und vom Monat noch sehr viel übrig und vom politisch medialen Gerede haben Sie die Sch… voll.

Wahrscheinlich ergeben sich diese Menschen dann auch in die „Brot und Spiele“ angebote des massiven Medien (ablenkungs?)-Angebotes.

Sie zu erreichen, wieder aufzuwecken, ihnen Mut zu machen und sie mit uns Friedensmenschen wieder zu verbinden, wird auch eine Aufgabe sein und bleiben. Ermutigen WIR sie, ihre eigenes Interesse nicht spüren würden. Raus aus dem: Alles ablehnen, was sie instinktiv mit „Politik“ verbinden – also mit Macht. Also mit ihrer eigenen Ohnmacht.

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