23.08.2025
UELZEN, NIEDERSACHSEN


Friedensarbeit im „Westen“?

Unsere Friedensinitiative sichtbar auf den Plätzen und in den Fußgängerzonen im „Westen“? – Der Westen geht nicht und UELZEN (Niedersachsen) geht schon gar nicht! – So die klare Antwort einer wohl sehr erfahrenen, weil langjährigen Friedensaktivistin aus eben „dem Westen“ vor ein paar Wochen.

Aber, stimmt das? Unsere Erfahrungen sind bisher andere, also wollten es die Rostocker wissen und waren am Samstag mit dem lieben Rainer (ein Einhemischer) in Uelzen im öffentlichen Raum zu sehen.

Und siehe da:
es geht, es funktioniert – vielleicht ein bisschen anders, aber es funktioniert – auch „im Westen“.

Ja, der „Westen“ lebte ja quasi seit 80 Jahren mit dem „Feindbild“, dass der BÖSE Russe morgen vor der Tür steht. Da ist es wesentlich leichter, dieses „alte Feindbild“ wieder aus der Mottenkiste zu holen und zu aktivieren. Da verfangen natürlich die medial und politisch geschürten Narrative der „Russophobie“ ganz anders, als „im Osten“. Also galt und gilt es, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen usw. Und das haben wir getan, erfolgreich.

Fazit: Wir waren zwar technisch (seitens der Stadtverwaltung) etwas eingeschränkt, aber, es hat unter Beachtung der vorgefundenen Rahmenbedingungen SUPER funktioniert.
Der Frieden hatte in Uelzen eine sehr große Öffentlichkeitswirksamkeit – es war Samstag, also Markttag.

Und !!! es wird in Uelzen weitergehen. Sehr schön.

Uelzen